Das Altersheim Rorschach trägt sich trotz nach wie vor unterdurchschnittlicher Auslastung als Folge von Corona nach wie vor selbst. Es resultiert ein Gewinn von CHF 658’325. Der Betrieb hat sich wieder grösstenteils normalisiert. Im Jahr 2023 steht mit der Sanierung der Heizanlage ein grosses Projekt an.
Die Rechnung schliesst bei einem Gesamtertrag von CHF 5‘480’362 und einem Aufwand von total CHF 4’822’037 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 658’325 ab. Dieser Betrag wird in die Betriebsreserve gebucht.
Frequenzen / Bewohner |
2019 |
2020 |
2021 |
2022 |
Bestand am 1. Januar |
69 |
67 |
70 |
68 |
Eintritte |
32 |
32 |
27 |
12 |
Austritte |
35 |
26 |
29 |
17 |
Wohnhaft am 31. Dezember (52 Frauen und 11 Männer) |
67 |
70 |
68 |
63 |
Ende Jahr betrug das Durchschnittsalter der Bewohnerinnen und Bewohner 87.12 Jahre (Vorjahr 86.43). 26 Personen zählten über 90 Jahre, sechs davon waren über 95-jährig, eine Bewohnerin 100 Jahre alt. Leider waren auch 20 Todesfälle zu verzeichnen.
Die durchschnittliche Zimmerbelegung betrug auf Basis von 70 Betten 92.52 %. Nach der sehr schwierigen Situation mit dem Corona-Virus ist die Auslastung immer noch eine Herausforderung. Als Folge der tieferen Belegung resultieren auch weniger Pflegetage. Da die Pflegebedürftigkeit aber höher als budgetiert war, liegen die Einnahmen trotzdem etwas über den Erwartungen.
RAI |
Pflegetage 2019 |
Pflegetage 2020 |
Pflegetage 2021 |
Pflegetage 2022 |
Stufe 1 |
6283 |
4701 |
4347 |
3618 |
Stufe 2 |
10089 |
12758 |
12825 |
9402 |
Stufe 3 |
306 |
0 |
0 |
746 |
Stufe 4 |
2216 |
2807 |
2958 |
3489 |
Stufe 5 |
3112 |
2154 |
2209 |
1816 |
Stufe 6 |
0 |
0 |
0 |
2062 |
Stufe 7 |
984 |
990 |
1488 |
874 |
Stufe 8 |
367 |
744 |
400 |
1189 |
Stufe 9 |
193 |
262 |
92 |
106 |
Stufe 10 |
0 |
0 |
0 |
226 |
Stufe 11 |
0 |
34 |
17 |
221 |
Stufe 12 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Stellenplan |
2019 |
2020 |
2021 |
2022 |
3954% |
3910% |
3916% |
3684% |
|
Lernende per 31.12. (zusätzlich) |
3 |
5 |
7 |
7 |
ZIVI Tage Bereich Betreuung |
204 |
288 |
148 |
|
ZIVI Tage Bereich Allrounder |
128 |
131 |
154 |
Die Betriebskommission traf sich zu zwei Sitzungen unter der Leitung des Präsidenten Robert Raths. Anstelle der 3. Sitzung wurden die Unterlagen im Zirkularverfahren genehmigt.
Die ersten drei Monate waren noch stark vom Corona-Virus diktiert. Ab 1. April 2022 hob der Bund dann alle Massnahmen auf. Einerseits freuten sich die Bewohnenden darüber, andererseits hatten sie aber auch grossen Respekt vor der neuen Situation.
Die „interne“ Alltagsgestaltung konnte im gewohnten Rahmen stattfinden. So standen Altersturnen, Gedächtnistraining, Gestalten, Spielen und andere Aktivitäten auf dem Programm.
Es durften auch wieder Jodler, Chöre und Musiker auftreten. Auch die Ausflüge fanden wieder statt, so zum Beispiel die Wallfahrt nach Haslen und der Besuch beim Eisenbahnclub in Buriet. Die internen Anlässe wie die Sommer-Olympiade, der Olmatag oder die Modeschau begeisterten die Bewohnenden. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch beim Sandskulpturen-Festival, begleitet von vielen Helferinnen und Helfern.
Die Bewohnenden schätzten, dass 14-täglich ein katholischer oder ein evangelischer Gottesdienst gefeiert wurde. Herzlichen Dank an die Seelsorgerteams, auch für die Besuche.
An Weihnachten wurden die Bewohnenden mit Geschenken der Stiftung des Altersheimes und von Home Instaed überrascht. Der grosse Lottomatch sowie der Ausflug nach Appenzell organisierte und bezahlte ebenfalls die Stiftung.
Im Oktober besuchte uns der Impftrupp nochmals für die zweite Boosterimpfung. Gut 2/3 der Bewohnenden haben diese Gelegenheit genutzt.